Vortrag von Muriel Asseburg (Berlin) anschließend im Gespräch mit Hanno Loewy (Hohenems)
Im Vortrag geht Muriel Asseburg besonders auf die Situation der Palästinenser*innen ein, die sich 1949 – als nunmehr kleine Minderheit auf dem Territorium des Staates Israel wiederfanden. Und die seitdem in einem besonderen Spannungsverhältnis nicht nur zur israelischen Gesellschaft stehen, sondern auch zu den Palästinenser*innen in den seit 1967 besetzten Gebieten und den Vertriebenen in der Diaspora.
In ihrem Buch erzählt Muriel Asseburg die Geschichte der palästinensischen Nationalbewegung und ihrer wichtigsten Protagonist*innen, beschreibt Kriege, Aufstände und Friedensinitiativen, berichtet über die Erfahrungen der palästinensischen Selbstverwaltung und porträtiert wichtige Persönlichkeiten aus Politik und Kultur.
Muriel Asseburg geboren 1968, ist Nahostexpertin der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin. Ihre Forschungsgebiete sind Konflikte und politische Ordnungen im Nahen Osten. Von 2006 bis 2012 Leiterin der Forschungsgruppe Naher/Mittlerer Osten und Afrika, seit 2012 Senior Fellow. Sie studierte Politikwissenschaft, Völkerrecht und Volkswirtschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Sie lebte unter anderem in Jerusalem, Damaskus, Ramallah und Beirut.
Eintritt: € 9,-/6,-
Keine Reservierung erforderlich