Er schuf einenaußergewöhnliche Quelle über den Zerfall der deutschen Herrschaft in Griechenland, die Tragik des Partisanenkampfes und die Situation österreichischer Kriegsgefangener in Ägypten. Ergänzt wird das reich illustrierte Tagebuch durch eine Einleitung des Herausgebers und der Herausgeberin zur Rolle von Österreicher*innen im Besatzungsregime und einen Beitrag des Historikers Iason Chandrinos über den Widerstand in Athen. Im Nachwort teilt Reinhold Bilgeri Erinnerungen an seinen Vater.
Lesung und Gespräch mit Reinhold Bilgeri (Lochau), Ingrid Böhler (Innsbruck) und Peter Pirker (Innsbruck)
Moderation: Johannes Spies (Dornbirn)
Das Buch entstand im Rahmen des Projekts Deserteure der Wehrmacht. Verweigerungsformen, Verfolgung, Solidarität, Vergangenheitspolitik in Tirol und Vorarlberg an der Universität Innsbruck. Gegenstand des Projekts waren sowohl Deserteure aus Tirol und Vorarlberg, wie auch das Desertionsgeschehen in dieser Region selbst. In Vorarlberg drückte nicht zuletzt die Nähe der neutralen Schweiz dem Geschehen ihren Stempel auf. Auch Soldaten, die nicht in Vorarlberg beheimatet waren, kamen hierher, um aus der Wehrmacht über die Grenze zu flüchten.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Johann-August-Malin Gesellschaft und dem Institut für Zeitgeschichte an der Universität Innsbruck
Eintritt frei!