Von der Sturm- und Drang-Epoche der schwer erziehbaren Bach-Söhne bis zu den wilden Berliner Kabaretts der 2Oer Jahre, von Beethovens unwirschen Gesten bis zu Schostakowitschs gebannten 24 Präludien und Fugen – das Davos Festival trägt die Fackel des Werteumbruchs in die Hotels, Kapellen, Hütten, Ställe und Lichtungen seiner Natur hinaus und bittet um Mittäterschaft!
Aber: WERTEWANDEL bedeutet nicht immer Bruch mit der Tradition – auch Schuberts Flucht in unendliche Räume, Richard Strauss‘ Festhalten an der Alten Schönheit und die Trance-Konzepte der Minimal Music giessen ihren beruhigenden Klang zwischen die wilden Experimente der Kollegen.
Seite an Seite mit Rebecca Saunders als composer in residence – zwei Davoser Augustwochen voller Aufruhr! Graziella Contratto bei “Stars extra” im SF.
Am 4. August bei "Bruderkuss" auf dem Programm:
Sergei Rachmaninoff: Trio élégiaque Nr. 1 für Violine, Violoncello und Klavier.
Sergei Prokofieff: Aus: Romeo und Julia.
Vier Sätze in der Bearbeitung für Viola und Klavier.
Valentin Silwestrov: Zwei Sätze aus: Kitschmusik für Klavier.
Dimitri Schostakowitsch: Trio Nr. 1 op. 8 in C-Dur für Violine, Violoncello und Klavier
Künstler:
Malwina Sosnowski, Violine
Rebekka Hartmann, Violine
Veit Hertenstein, Viola
Paolo Bonomini, Violoncello
Kirill Zwegintsov, Klavier
Alexander Plotkin, Klavier