Moderation: Bernhard Fetz
18:00 Einführungsreferat: Bernhard Fetz
18:30 Autorenlesung: Peter Rosei liest Texte aus seinem Frühwerk
19:30 Konzert: Suyang Kim
"Das große Tor von Kiew" aus "Bilder einer Ausstellung" von Modest Mussorgski
20:00 Ausstellungseröffnung: "Unterwegs" Bilder nach Texten von Peter Rosei von Wolfgang Zeindl
Peter Rosei, geboren 1946 in Wien, promovierte 1968 zum Doktor der Rechtswissenschaften. Von 1969 bis 1971 war er Sekretär und Manager des Wiener Malers Ernst Fuchs. Danach leitete er für kurze Zeit einen Schulbuchverlag. Seit 1972 lebt er als freier Schriftsteller in Wien, von 1975 bis 1981 in Bergheim bei Salzburg, danach wieder in Wien. Aus der Salzburger Zeit datierte seine enge Freundschaft mit H. C. Artmann, die bis zu dessen Tod andauerte. Rosei unternahm und unternimmt immer wieder ausgedehnte Reisen. Unter anderem war er Writer in Residence an amerikanischen Universitäten, unterrichtete in Japan, zuletzt auch an der Universität für Angewandte Kunst in Wien sowie an der Universität Wien. Peter Rosei wurde vielfach ausgezeichnet, er erhielt u. a. 1973 den Rauriser Literaturpreis, 1980 den Literaturpreis des Kulturfonds der Landeshauptstadt Salzburg, 1986 das Elias-Canetti-Stipendium der Stadt Wien, 1987 den Literaturpreis der Salzburger Wirtschaft, 1991 den Österreichischen Würdigungspreis für Literatur, 1993 den Franz-Kafka-Preis, 1997 den Literaturpreis der Stadt Wien, 1999 den Anton-Wildgans-Preis und 2007 das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst.
Suyang Kim wurde in Kyoungu/Südkorea geboren. Sie studierte an der Kyonghee Universität in Seoul Konzertfach Klavier und anschließend an der Anton Bruckner Privatuniversität, wo sie ihre Diplomprüfung mit einem Debüt am Brucknerhaus verbinden konnte. Danach studierte sie Klavier-Kammermusik bei Till Alexander Körber und schloss mit Auszeichnung ab. Rundfunkaufnahmen im ORF Landesstudio Oberösterreich und Ö1. CD-Aufnahmen: mit Andreas Pözlberger (Brucknerhaus-Edition), Einspielung der Kubiniana und 60 Schemen von Hans Erich Apostel. Sie erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen: u.a. ein Stipendium am Glinka-Konservatorium in Nishninowgorod/Russland, den Spezialpreis des Bösendorfer Stipendiums, Preise beim Wettbewerb „Das Podium“ in Linz und den Pasticcio-Preis von Ö1 für die Kubiniana-Einspielung. Konzertauftritte im Konzerthaus Luzern, Concert Hall Nishny-Nowogrod, Steinwayhaus Wien, Russisches Kulturinstitut Wien, Theater Odeon Wien, Brucknerhaus Linz, Oö. Landesmuseum Linz, Osterfestival Hall in Tirol, Salzkammergut Festwochen Gmunden, Schloss Hellbrunn Salzburg, Mozart Hall Seoul, Alte Schmiede Wien, Schloss Goldegg Salzburg, Kammermusik im Vituskircherl, Literaturhaus Salzburg, u.a.
Wolfgang Zeindl wurde 1965 in Salzburg geboren, aufgewachsen in Straßwalchen. Er lebt seit 1986 freischaffend in Wien, als Künstler ist er Autodidakt. 1995 findet Wolfang Zeindls erste wegweisende Einzelausstellung in Salzburg in der Galerie Altnöder statt. Danach Ausstellungen vorwiegend in Salzburg und Wien. Wolfgang Zeindl befasst sich in seinen expressiven und farbintensiven Bildern eingehend mit literarischen Figuren und eigenen Bildwelten, die oft von Wortspielen inspiriert sind. Zur wichtigen Inspiration seiner Arbeiten wurde Literatur von Peter Rosei, H.P. Lovecraft, Thomas Bernhard und Stephan Alfare. Wolfgang Zeindl, Maler und Objektkünstler. Werke von Zeindl befinden sich im Besitz von Elfriede Jelinek, Ferdinand Schmatz, Rosa Pock-Artmann, Peter Rosei u.a.