In den historischen Räumen erhalten die Besucher*innen Einblick in Haydns musikalisches Schaffen abseits seiner höfischen Verpflichtungen und Frau Haydns kulinarische Kreativität als bürgerliche Hausfrau.
Die dem Komponisten nachgesagten Liebschaften werden ebenso thematisiert wie seine Kompositionen für die höhere Dame oder die neue musikalische Gestaltung des Streichquartetts. Multimediale Elemente und Rauminstallationen veranschaulichen Haydns schöpferischen Kosmos und lassen uns an seiner Gedankenwelt teilhaben.
Einzelne Bereiche der Ausstellung sind durch Rauminstallationen und multimediale Elemente ergänzt.
So klingt das Haydn-Haus!
In der Erweiterung der Dauerausstellung unter dem Motto: „So klingt das Haydn-Haus!“ vernehmen die Besucher*innen, wie die einzelnen Instrumente eines Orchesters klingen. Das Highlight dieses Raumes ist ein Oktett-Tisch – ein in der Musikgeschichte einmaliges Möbelstück. Der Orgelspieltisch der ehemaligen Haydn-Orgel aus der Bergkirche und eine Kopisten-Abschrift der Harmoniemesse symbolisieren das umfangreiche kirchenmusikalische Sachaffen Haydns. Ebenso zu sehen ist ein Baryton, das Lieblingsinstrument von Fürst Nikolaus I. Esterházy.
Dem Thema Oper ist ein weiterer Raum gewidmet. Nur selten stehen sie auf den Spielplänen der großen Opernhäuser. Mit einer interaktiven Opernszenerie sowie Partituren von einigen Haydn-Opern soll dieser Werkgattung Haydns Rechnung getragen werden.
Die Haydnrezeption bis in die Gegenwart, die Pflege seines musikalischen Erbes durch zahlreiche Orchester und Ensembles für die Haydn namensgebend ist, wird im letzten Raum thematisiert.