Die beiden begegnen einander das erste Mal 1790 in Bonn, als Haydn auf dem Weg nach England ist. Nach seiner Rückkehr 1792 nimmt Beethoven in Wien bei ihm Unterricht. Das ambivalente, zweijährige Lehrer/Schüler-Verhältnis gipfelt in der Widmung der Klaviersonaten op. 2 an Joseph Haydn. Beethoven etwickelt sein musikalisches Talent zu unerreichter Qualität. Seine frühen Klaviersonaten und Streichquartette lassen zwar noch den Geist der alten Meister und Lehrer (Albrechtsberger, Salieri und Mozart) erahnen, jedoch distanziert er sich bald und in oft ungestümer Weise von ihrem traditionellen Stil und betritt musikalisches Neuland. 1807 erhält Beethoven von Fürst Nikolaus II. Esterházy den Auftrag für eine Messe für seine Gattin Maria Hermenegilde. Damit führt Beethoven die bisher von Haydn erfüllte Tradition fort.
Weitere Informationen - Termine:
Kuratorenführung mit Mag. Theresia Gabriel am
Sonntag, 7. April 2013 um 15:00 Uhr, am
Sonntag, 8. September 2013 um 15:00 Uhr
und für Besuchergruppen gegen Voranmeldung.
Künstlergespräch mit dem Stardirigenten Adam Fischer am
Mittwoch, 11. September 2013 um 13:00 Uhr.