Denn Sergej Gößner lässt seine Geschichte am Anfang aller Geschichten beginnen, also am Anfang der Anfänge: „Am Anfang war das Wort. Und davor vielleicht so etwas wie ein Gedanke.“ Und der hat etwas ins Rollen gebracht – einen alten hölzernen Zirkuswagen. Diesem entsteigt schrill, geheimnisvoll und furchterregend toll: Der fabelhafte Die.
Für das Publikum beginnt damit eine Reise in eine Welt, die zwischen Märchen und Jahrmarkt schillert, eine Hommage ans Geschichten erzählen, eine Hommage ans so und anders Sein. Anders sein? Nein, das darf nicht sein, glaubt man dem Verein für Maß und Norm. Der verdächtigt doch tatsächlich den stärksten Mann der Welt, sich im Fernsehen irgendwas für Frauen anzusehen. Telenovelas? Nicht auszudenken, wenn die von seinen geheimen Wünschen wüssten: Paris, Fashionweek und Gospelchor!
Wie das nun aber alles mit dem Enten fütternden F Punkt Meyer-Schmitt, Köttelspeiers Rülpskompott und Kim, dem Barsch, zusammenhängt, ist gar nicht einfach zu erklären. Den drei Schauspieler*innen, die sich sämtliche Rollen teilen, und das in beachtlichem Tempo, gelingt das aber mit Leichtigkeit, denn: „Wenn man sich immer nur Gedanken macht, was andere sagen oder auch denken, dann kann man sich den Spaß auch schenken!“
BEN: Sowas wie Pferde, Glitzer, Lilli Fee.
DIE: Das ist sowas von Klischee.
BEN: Richtige Mädchen mögen das.
DIE: Es gibt auch falsche Mädchen? – Krass.
BEN UND DER FABELHAFTE DIE