Erzählt wird die tragische Geschichte eines kleinen Versicherungsmaklers, der für Geld und für eine Frau einen Mord begeht und dann weder die Frau noch das Geld bekommt. Neff bewohnt ein schäbiges Apartment. Er verliebt sich in die schöne Frau eines reichen Mannes, dem er eine Unfallversicherung verkaufen wollte. Daraus wird eine Lebensversicherung mit Höchstprämie. Der Mord, den das Liebespaar als Unfall tarnt, ist perfekt. Aber die Frau wird ihn verlassen. Neff hat einen besten Freund und Arbeitskollegen, der darauf spezialisiert ist, Kunden Versicherungsbetrug nachzuweisen. Er wird den Mörder überführen und seinen Freund verlieren. Bei Billy Wilder kommt Neff auf den elektrischen Stuhl. Bei Johan Simons ist die Welt schlechter: Die Versicherungsfirma kann sich einen Angestellten als Mörder nicht leisten. Der Mord wird zwei jungen Leuten in die Schuhe geschoben, der Angestellte Neff wird einer Gehirnwäsche unterzogen.
Simons erzählt die Geschichte aus der Perspektive des Mörders. In einer unaufwändigen und bewegenden Inszenierung mit zehn großartigen Schauspielern, ein paar Möbeln, Cinema-Noir-Ästhetik und a cappella gesungenen Dreißigerjahre-Songs wird der Krimi zum gesellschaftlichen Fall und zur Tragödie.
In der Halle G im MuseumsQuartier!