Unter den Künstlern Hamburgs stellen die Buchkünstler der Hansestadt eine kleine, aber interessante Gruppe dar, der bislang wenig Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Die Anfänge der Hamburger Buchkunst gehen von der Akademie im Lerchenfeld aus, in der Johannes Schulz, Richard von Sichowsky, Otto Rohse und Roswitha Quadflieg gewirkt haben. Sie stehen für den klassischen Zweig im Pressendruck. Daneben treten aber gleichberechtigt Werke von Künstlern wie den Rixdorfern, die häufig unter Verwendung einfachster Materialien und unter schwierigsten äußeren Bedingungen entstanden sind. Ausgehend von diesen beiden Polen sind überwiegend aus den Beständen der eigenen Bibliothek etwa 100 Exponate im Germanischen Nationalmuseum zu sehen.