Verunsicherung macht sich breit: Der Betrachter fühlt sich dadurch unweigerlich in seiner Gewohnheit, sich mit bequemen Konsumieren zu begnügen, gestört. Die oberflächlich gesehen niedlich anmutenden Tiere benutzt Buhmann dabei geschickt als Projektionsflächen, um auf die Wirkung medialer Dauerberieselung aufmerksam zu machen. Indem er Tiere anstatt Personen als Transportmittel wählt, ermöglicht er den Betrachtern eine distanzierte Wahrnehmung.
Gleichwohl tritt der Effekt, den die permanente Befeuerung mit zu Sensationen aufmunitionierten Belanglosigkeiten bewirkt, unmissverständlich zu Tage. Die Empfänger reagieren auf die bedeutungsarmen Nachrichten, die alle auf höchste Wichtigkeit und Brisanz getrimmt sind, mit Ermüdungserscheinungen bis hin zu Apathie. Ausgelaugt, schlaff und gelangweilt wie etwa der zusammengekauerte Panda, der stellvertretend für die von inhaltsleeren Informationen gesättigte Gesellschaft steht.