Noch in den 90er Jahren fertigte er Arbeiten, die mit dem intensiv behandelten Thema der Puppe einen Ursprung im Figürlichen hatte. Seine inzwischen abstrakten Metallplastiken, in denen er den Raum und seine Wandelbarkeit thematisiert, entfalten indessen eine innere Energie, die ihnen große Präsenz verleiht. Sie sind von dem Motiv der Bewegung durchdrungen, indem sich ihre Formen im dialogischen Prinzip verzweigen, ineinander verschlingen oder in der Spannung von Kraft und Gegenkraft austarieren. Es geht in den Knotengebilden um das Raumgreifende und Raumumschreibende sowie um die Vielansichtigkeit, die das Wesen der dreidimensionalen Plastik ausmacht. Die Räume und Landschaften, in die sie platziert sind, werden zum Teil der Skulpturen. Die gewundenen Elemente geben Durchblicke und Öffnungen frei. Bei den Skulpturen aus poliertem Edelstahl wird die Umgebung außerdem in
Spiegelungen eingefangen. Die bei aller Komplexität zugrundeliegende
Elementarform gibt den abstrakten Figuren ihre große Geschlossenheit und
zeichenhafte Ausdrucksstärke.