Tatü tata – die Polizei ist da!
Manfred Satke, Jahrzehnte in den Reihen der Wiener Polizei tätig gewesen, gewährt exklusive Einblicke in das Alltagsleben der Exekutive.
Da Satke kein Grünschnabel mehr ist, sind die Wuchteln in den 70er und 80erJahren angesiedelt, also eine Zeit, in der Polizist Mensch und die Zukunft noch besser war.
Es beginnt bereits bei der Musterung mit der urologischen Untersuchung samt Gruppenharn (und dessen diagnostischer Auswertung!), dann lernen wir Belehrungsstab, Bruchhütten und Lokalführer kennen, was wiederum erklärt, warum Wien in Wahrheit in 24 Bezirke gegliedert ist.
So mancher Fundvogel wird im Kommissariat in den Koksofen gesteckt, kariert wird im Protokoll vereinfacht zu hin und her gestreift, und gute Kontakte zu den Geschäftsleuten sind gut für’s Mitternachtsmenü.
Blasenprobleme werden gekonnt gelöst – sei’s voll beim Röhrchen blasen oder beim Entleeren voller Blasen.
Natürlich hat der Polizist auch (neben der Gummiwurst) eine Waffe, die Glock 17.
Und die im Beamtenjargon dargebrachte Beschreibung deren bürgerfreundlicher Munition reißt uns endgültig von den Sitzen …
Stehen bleiben! – oder wir lachen!