Höchste dramatische Intensität ist angesagt, wenn die Londoner Hector Berlioz’ bahnbrechende „Symphonie fantastique“ interpretieren. Mit dieser gelang dem Komponisten ein Werk, das die Konventionen der symphonischen Musik mit einem Mal über Bord warf und durch die Schilderung konkreter Ereignisse und Leidenschaften ersetzte. Auch mit dem Liederzyklus „Les nuits d’été“ betrat der Franzose Neuland, indem er die Tradition des romantischen Klavierlieds weit hinter sich ließ. Die schottische Mezzosopranistin Karen Cargill, die in den großen Konzertsälen von London bis New York zu Hause ist, garantiert für eine meisterliche Interpretation dieser Kostbarkeiten.
Mit:
London Symphony Orchestra
Karen Cargill Mezzosopran
Valery Gergiev Dirigent
Programm:
* Hector Berlioz „Waverley-Ouvertüre. Grande ouverture caractéristique" op. 1;
„Les nuits d’été“. Sechs Lieder für Singstimme und Orchester op. 7;
„Symphonie fantastique. Épisode de la vie d’un artiste“ op. 14
Einführungsgespräch mit Gottfried Franz Kasparek um 18:30 Uhr, Kleiner Saal