Barcelona, die Fünfzigerjahre: Der Barbesitzer hat wieder einmal schlechte Laune. Die ewig ungeküsste Kellnerin träumt einem Filmstar hinterher. Derweil besprechen die Gäste der Bar das Übliche: Fußball, Frauen und das Neueste aus dem Viertel. Man spielt Karten und dreht das Radio lauter, wenn eine neue Gitarrenschnulze läuft.
Da fliegt die Tür auf, und zwei amerikanische Matrosen treten ein. Sie sind anders, sie reden anders, ihre Kleidung ist so seltsam wie ihr Verhalten. Und vor allem: Sie haben den Rock’n’Roll dabei!
Kesse Mädchen, die plötzlich Kaugummi kauen, junge Männer, die sich auf einmal Gel ins Haar schmieren, erzkonservative alte Knacker und „Yankees“ versammeln sich in Schvarzsteins Wunder-Bar. Und loten alle Möglichkeiten des Zirkus aus, um die Veränderungen jener Zeit abzubilden: Auf unnachahmliche Weise werden hier Tanz, Theater, Akrobatik und eine Live-Rockband zu einem wunderbaren großen Ganzen gefügt.
„Call me Maria“ ist eine Hommage an die Fünfzigerjahre, an Marilyn und Elvis, Brigitte Bardot und James Dean, die Helden von damals. Und an Barcelona, die Schöne.
Herzerwärmend nostalgisch und wie immer herrlich komisch.