Die Geschichte ist bekannt: Der Opernsänger Luitpold Löwenhaupt hat rechtzeitig eingekauft für das Weihnachtsfestessen, eine Weihnachtsgans, 5 Kilo zum Weiterfüttern - „schließlich muss man ja mal was tun fürs Herze". Und das tut er dann auch, nur nicht wie geplant. Die Weihnachtsgans kann nämlich sprechen und wird den Kindern der Familie Löwenhaupt ein liebenswerter Spielkamerad, wenn sie nicht gerade lieber schlafen will - „lat mi in Ruh, ich will in min Truh".
Nach den misslungenen Schlachtversuchen des Vaters kann vom Gänsebraten zum Fest nicht mehr die Rede sein. So feiert die Familie doch lieber bei Kartoffelsalat und Würstchen, und die Gans Auguste darf mit unterm Weihnachtsbaum sitzen, als jüngstes Mitglied der Familie Löwenhaupt.
Rainer Schicktanz verwendet klassische Mittel des Puppentheaters. Die Bühne ist ein Guckkasten, die Szene ist ein Wohnzimmer, die Figuren sind Handpuppen. Turbulent geht es zu bei diesem vorweihnachtlichen Tür auf- Tür zu- Vergnügen für Jung und Alt.
Rainer Schicktanz hat für das Meininger Puppentheater bereits die Regie und Ausstattung für „Joshua und Zauberfidel", „Wenn der Kasper aber nun ein Pech hat" und die Ausstattung für „Die Bremer Stadtmusikanten" erarbeitet.
Regie: Rainer Schicktanz
Ausstattung: Franziska Schmidt
Puppenspieler: Claudia Acker / Christine Müller / Falk Pieter Ulke