Foto: Jean-Guihen Queyras


musik+5: Zeichen der Zeit

26. Feb. 2011
Dass Neues immer aus dem Vorangegangenen, Alten, entsteht und sich ohne dieses nicht entwickelt hätte, zeigt das Ensemble Resonanz mit seinem ständigen Gastsolisten Jean-Guihen Queyras.

Ensemble Resonanz
Jean-Guihen Queyras - Cello
HAYDN, BARTÓK, LUTOSLAWSKI, LIGETI

Der großartige Musiker findet zum ersten Mal mit diesem Ensemble den Weg nach Tirol: Er widmet den Abend großer Musik des 20. Jahrhunderts - BARTÓK (gest. 1945), LUTOSLAWSKI (gest. 1994) und LIGETI (gest. 2006) - aber auch Joseph HAYDN, dem immer noch "unbekanntesten aller Klassiker". War dieser seiner Zeit musikalisch weit voraus, so orientieren sich die drei Meister des 20. Jahrhunderts auch an den herausfordernden Kräften der Tradition. LUTOSLAWSKI schreibt einmal: "Das Neue ist im Kunstwerk das Merkmal, das am schnellsten altert. Das Ziel meiner Bestrebungen im Bereich der musikalischen Sprache ist nicht das Neue an sich. - Ich suche nach beständigen Werten, die sich nicht sofort abnutzen." Von ihm sind u. a. zu hören: Grave (1982) und Trauermusik (Muzyka zalobna, 1954).

19.15 Uhr zukunfts.musik

musik+:
»Das Geräusch, das denkt.«
La musique, c’est du bruit qui pense (Musik ist das Geräusch, das denkt), meinte einst der französische Poet und Romancier Victor Hugo. Für die Reihe musik+ wurde dieser feinsinnige Gedanke Hugos als Leitsatz in die Programmierung aufgenommen.
Entstanden ist musik+ aus dem Wunsch, dieses denkende Geräusch von den ihm anhaftenden Ketten der üblichen Gewohnheiten zu befreien und es in jene Verbindungen zu stellen, die Musik immer schon hatte.
Nähere Infos

Details zur Spielstätte:
Rennweg 3, A-6020 Innsbruck

Veranstaltungsvorschau: musik+5: Zeichen der Zeit - Congress Innsbruck

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