Foto: Faust I Tobias Moretti (Faust), Dietmar König (Wagner)


Faust - Der Tragödie erster und zweiter Teil

4. Sept. 2009 bis 22. Mai 2010
Matthias Hartmann inszeniert beide Teile von Goethes monumentalem Faust-Drama. Zwei verschiedene ästhetische Annäherungen entsprechen dabei den völlig unterschiedlichen Eigenschaften des ersten und des zweiten Teils.

FAUST - DER TRAGÖDIE ERSTER TEIL

Der Universitätsprofessor Heinrich Faust ist verzweifelt. Nichts befriedigt seine ausufernde Sehnsucht nach höherem Dasein und bahnbrechenden Taten. Das Leiden an den Beschränkungen seiner Existenz treibt ihn bis kurz vor den Selbstmord. Da besucht ihn das Teufelswesen Mephistopheles und bietet ihm einen Pakt an: Er stattet Faust mit übermenschlichen Fähigkeiten aus. Dafür fällt ihm Fausts Seele zu, wenn dieser ans Ziel seines Strebens gelangt und sich für einen Moment mit der Gegenwart aussöhnt. Mit Mephisto beginnt Faust eine Reise durch die Welt, die ihn zu Gretchen führt. Im Rausch seiner Allmacht, mit entfesselter Begierde und blind durch ständiges Idealisieren verschuldet Faust eine fatale Kette von Ereignissen: Er schwängert das unschuldige Bürgermädchen und lässt es danach im Stich. Gretchens Mutter, ihr Bruder und das neugeborene Kind lassen dabei ihr Leben, und sie selbst wird zum Tod verurteilt. Als Faust sie aus dem Kerker retten möchte, ist es schon zu spät. Gretchen hat sich entschieden, für ihren Teil der Schuld zu büßen.

Faust - Der Tragödie erster Teil.
Johann Wolfgang Goethe
Regie: Matthias Hartmann
Mit: Happel, Lorenz, Schwertfeger; Csencsits, Kirchner, Kirsch, D. König, Matic, Voss, Moretti, Scheidleder, Wieland u.a.

FAUST - DER TRAGÖDIE ZWEITER TEIL

Faust wird im Schlaf durch Elfen von Erinnerungen und schlechtem Gewissen befreit. Kaum aufgewacht, treibt ihn sein Streben weiter, an den Hof des Kaisers. Mithilfe von Mephisto rettet er das marode Reich kurzfristig durch die Erfindung des Papiergeldes. Danach macht ihn Mephisto zum Zeugen der Erschaffung des Homunkulus, der ihm den Weg ins antike Griechenland weist. Hier sucht Faust die Erfüllung seines Sehnens in der Gestalt von Helena, dem schönsten Wesen auf Erden. Doch auch das Glück mit ihr dauert nur einen traumhaften Augenblick. Faust wendet sich wieder weltlichen Taten zu und gewinnt für den Kaiser mit unlauteren Methoden einen Krieg, was ihm die Verwaltung der Reichsküste einträgt. Er baut Dämme, legt Land trocken und gründet Siedlungen, ohne Rücksicht auf Verluste. In seiner Verblendung merkt Faust nicht, dass Mephisto schon sein Grab schaufeln lässt. Faust ist zum ersten Mal mit dem Erreichten zufrieden und stirbt. Doch Mephisto wird um seine Beute betrogen: Im letzten Moment entführen Engel Fausts Seele, für die Gretchen sich eingesetzt hat, himmelwärts.

Faust - Der Tragödie zweiter Teil.
Johann Wolfgang Goethe
Regie: Matthias Hartmann Mit: Peters, Schwertfeger; Gollasch/Radovan, Kirsch, Knaack, D. König, Meyerhoff , Nest, Wieland

Details zur Spielstätte:
Dr. Karl Lueger Ring 2, A-1010 Wien

Veranstaltungsvorschau: Faust - Der Tragödie erster und zweiter Teil - Burgtheater Wien

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