Die 400-jährige Vergangenheit von Shakespeares EIN SOMMERNACHTSTRAUM hat uns einiges über unsere krisengeschüttelte Gegenwart mitzuteilen. Die Klimakatastrophen jener Zeit, die Verteidigung patriarchaler Herrschaftssysteme gegen genderfluide Identitäten und sogar Triggerwarnungen im Theater sind Bestandteil von Shakespeares meistgespielter Komödie. Doch handelt es sich auch um ein zeitloses Stück über das Spiel und die Kraft der Verwandlung. Im Athener Wald wird des einen Wunschtraum zum Alptraum des anderen. Shakespeare beschwört einen nächtlichen Seelenzustand, in dem sich die Menschen nicht mehr über den Weg trauen und beginnen, Gefühle und Gewissheiten zu hinterfragen. Sie durchleben alle Spielarten der Liebe und ringen dabei um ihre Sprache. Am Ende der ausschweifenden Fantasienacht erwachen die Liebespaare beschämt aus jener „Gegenwelt“ Athens. Doch nicht alle werden wieder zurückverwandelt. Der Zauber des Theaters besteht hoffnungsvoll weiter.
Regie: Barbara Frey
Bühne: Martin Zehetgruber
Mitarbeit Bühne: Stephanie Wagner
Kostüme: Esther Geremus
Musik: Barbara Frey,
Josh Sneesby
Licht: Rainer Küng
Dramaturgie: Andreas Karlaganis
Deutsch von Angela Schanelec, Jürgen Gosch und Wolfgang Wiens
Koproduktion mit der Ruhrtriennale
Dauer und Pausen
2 Stunden 15 Minuten - keine Pause
von William Shakespeare
Dezember 2024 | ||||||||
Fr. 20. Dez. 2024 19:30 Uhr |
zum Kalender hinzufügen | iCal Termin exportieren | Tickets kaufen | |||||
Januar 2025 | ||||||||
Fr. 17. Jan. 2025 19:30 Uhr |
zum Kalender hinzufügen | iCal Termin exportieren | Tickets kaufen |