Sabine James, die künstlerische Leiterin des Theatersommers auf der Festwiese in Güssing, hat das uralte französische Märchen „La Belle et la Bête“ nicht von ungefähr gewählt. Dessen Inhalte wie Ausgrenzung, Neid und Missgunst, sind ebenso wie zwischenmenschliches Desaster infolge ungezügelten Strebens nach Macht und Einfluss allzeit zugegen.
Die Herzensgüte der Protagonistin Belle trägt den Hauptanteil zur Lösung des „gordischen Knotens“ bei, und führt die Geschichte zu einem guten Ende. Man muss auch in schwierigsten Situationen stets positiv denken, um ein friedliches Zusammenleben möglich zu machen. Belle gibt uns mit ihrer Opferbereitschaft ein lebhaftes Beispiel dafür.
Dass die Handlung im Mittelalter spielt, ist auch nicht zufällig gewählt, denn das Städtchen Güssing hatte zwei Jahrzehnte lang im Sommer ein wunderbares Historisches Stadtfest anzubieten, an das die bunten Kostüme des Schauspiels im Familienprogramm rund um das Jubiläum „30 Jahre BURGSPIELE GÜSSING“ erinnern sollen!
Spielfassungen, Musik, Regie: Sabine James
Bühnenbilder: Heinz Gurdet
Spielort: Bühne Festwiese am Fuß der Burg