Die ebenfalls US-amerikanische, als Schwarze zeitlebens gegen rassistische Ressentiments ankämpfende Komponistin Florence Price griff im dritten Satz ihrer Sinfonie Nr. 1 e-moll die im 19. Jahrhundert von westafrikanischen Plantagenarbeiter*innen im Protest gegen die Sklaverei entwickelte Form des Juba Dance auf. Ergänzt wird das Programm durch die Uraufführung des Konzertes für Saxophonquartett und Orchester aus der Feder der russischen Komponistin Elena Firsova, bei dem Markus Poschner und dem Bruckner Orchester Linz das insbesondere für seine Interpretation zeitgenössischer Musik berühmte sonic.art Saxophonquartett zur Seite steht.
Programm
Leonard Bernstein (1918–1990)
Symphonic Dances from West Side Story (1960)
Elena Firsova (* 1950)
Konzert für Saxophonquartett und Orchester, op. 206 (2021–22) [Uraufführung]
– Pause –
Florence Price (1887–1953)
Sinfonie Nr. 1 e-moll (1932)
Besetzung
sonic.art Saxophonquartett
Adrian Tully | Sopransaxophon
Alexander Doroshkevich | Altsaxophon
Taewook Ahn | Tenorsaxophon
Annegret Tully | Baritonsaxophon
Bruckner Orchester Linz
Markus Poschner | Dirigent
Konzerteinführung
Für Konzertbesucher*innen findet um 18:30 Uhr (bei freiem Eintritt) eine Konzerteinführung durch Mag. Jan David Schmitz, Leiter Programmplanung, Dramaturgie und szenische Projekte, statt.