Das Festival 4020 präsentiert aus diesem Anlass sechs Uraufführungen, macht mit fünf Komponisten bekannt, deren Musik zum ersten Mal im Brucknerhaus und in einem Fall auch als österreichische Erstaufführung erklingt, stellt allein zehn Werke von Charles Ives und Luigi Nono vor, die noch nie im Konzerthaus an der Donau zu hören waren, und lässt auf diese Weise deutlich werden, was die zeitgenössische Musik ihren Ahnherren verdankt.
Programm
Franz Schmidt (1874–1939)
Zwei Zwischenspiele aus dem Oratorium Das Buch mit sieben Siegeln (1935–37)
Leoš Janáček (1854–1928)
Postludium aus der Mša glagolskaja (Glagolitische Messe), JW III/9 (1926, rev. 1927)
Frank Martin (1890–1974)
Passacaille (1944)
Klaus Huber (1924–2017)
In te Domine speravi. Invention (1964)
Philipp Maintz (* 1977)
Choralvorspiel XLI („Großer Gott, wir loben dich“) (2023–24) [Uraufführung]
– Pause –
Ferruccio Busoni (1866–1924)
Praeludium (Basso ostinato) und Fuge (Doppelfuge zum Choral) a-moll, op. 7 (1880)
Orgelsolo aus dem Intermezzo der Dichtung für Musik Doktor Faust, BV 303 (1916–24)
Charles Ives (1874–1954)
“Adeste Fideles” in an Organ Prelude (1897–98, rev. 1903)
Arnold Schönberg (1874–1951)
Zwei fragmentarische Sätze aus einer unvollendeten Orgelsonate (1941)
Variations on a Recitative, op. 40 (1941)
Besetzung
Roman Summereder | Orgel
Konzerteinführung
Für Konzertbesucher*innen findet um 18:30 Uhr (bei freiem Eintritt) eine Konzerteinführung statt.