Das Festival 4020 präsentiert aus diesem Anlass sechs Uraufführungen, macht mit fünf Komponisten bekannt, deren Musik zum ersten Mal im Brucknerhaus und in einem Fall auch als österreichische Erstaufführung erklingt, stellt allein zehn Werke von Charles Ives und Luigi Nono vor, die noch nie im Konzerthaus an der Donau zu hören waren, und lässt auf diese Weise deutlich werden, was die zeitgenössische Musik ihren Ahnherren verdankt.
Programm: Mikro- und Makrokosmos
Ferruccio Busoni (1866–1924)
Indianisches Tagebuch. Erstes Buch. Vier Klavierstudien über Motive der Rothäute Amerikas, BV 267 (1915)
All’ Italia! In modo napolitano, Nr. 2 aus: Elegien. Sechs neue Klavierstücke, BV 249 (1907)
Turandots Frauengemach. Intermezzo, Nr. 4 aus: Elegien. Sechs neue Klavierstücke, BV 249 (1907)
Leoš Janáček (1854–1928)
V mlhách (Im Nebel), JW VIII/22 (1912)
Arnold Schönberg (1874–1951)
Sechs kleine Klavierstücke, op. 19 (1911)
Michele Dall’Ongaro (* 1957)
Neues Werk für Klavier (2023–24) [Uraufführung]
– Pause –
Charles Ives (1874–1954)
“Concord, Mass., 1840–60”. Klaviersonate Nr. 2 (1904–15, 1916–19, rev. bis 1947)
Besetzung
Lydia Küllinger | Flöte
Estela Megías Sánchez | Viola
Giuseppe Albanese | Klavier
Konzerteinführung
Für Konzertbesucher*innen findet um 17:00 Uhr (bei freiem Eintritt) eine Konzerteinführung statt.