Diese wurde von Anton Bruckner am 5. September 1883, einen Tag nach seinem 59. Geburtstag, in St. Florian vollendete und die am 30. Dezember 1884, also vor 140 Jahren, in Leipzig zur Uraufführung kam. Als sein immerhin schon neuntes sinfonisches Werk bescherte sie Bruckner endlich den langersehnten Durchbruch zum international anerkannten Komponisten, woran nicht einmal mehr die Tatsache etwas ändern konnte, dass der beinahe allmächtige Kritiker Eduard Hanslick anlässlich der Erstaufführung in der Kaiserstadt durch die Wiener Philharmoniker unter Hans Richter am 21. März 1886 abschätzig von einer „symphonischen Riesenschlange“ sprach.
Auch dem nach ihm benannten Konzerthaus an der Donau hat diese Sinfonie, die bis heute Bruckners am häufigsten aufgeführte ist, Glück gebracht: Sie erklang, damals ebenfalls von den Wiener Philharmonikern dargeboten und dirigiert von Herbert von Karajan, am 23. März 19 74 im Rahmen des Festkonzertes anlässlich der Eröffnung des Brucknerhauses Linz und stand seither mehr als dreißig weitere Male auf dem Programm.
Programm
Anton Bruckner (1824–1896)
Sinfonie Nr. 7 E-Dur, WAB 107 (1881–83)
Besetzung
Wiener Philharmoniker
Zubin Mehta | Dirigent