Auf Augenhöhe mit Joshua Redman, hinter dem er 1991 Platz zwei im Thelonious-Monk-Saxofon-Wettbewerb belegte, treibt er ähnlich erfolgreich seine Karriere voran. Alexander gilt als eine Art sanfter Innovator innerhalb der klassischen Spielarten. Dazu passt auch sein europäisches Quintett, das er zusammen mit dem „Birdland-Hausgitarristen“ Helmut Kagerer, dem quirligen französischen Pianisten Olivier Hutman, dem schwedischen Ausnahmebassisten Viktor Nyberg und dem österreichischen Drummer Bernd Reiter betreibt. Line Up und Repertoire neben nahmen bewusst Bezug auf Hank Mobley, einen der bedeutendsten Tenorsaxofonisten und Komponisten des Hardbop und Souljazz, und dessen Zusammenarbeit mit dem phänomenalen Gitarristen Grant Green auf dem „Blue Note“-Meilenstein „Workout“ 1961. Eine perfekte Reminiszenz an die großen Tage des Jazz, verbunden mit einem optimistischen Blick in die Zukunft.
Eric Alexander (ts), Helmut Kagerer (g), Olivier Hutman (p), Viktor Nyberg (b), Bernd Reiter (dr)