Jazz und Klassik, Rhythmus-, Harmonie-, Blasinstrumente und Streicher, Leben und Tod: So konzipiert Carolyn Breuer ihr Opus Magnum, das vor Klangfarbenreichtum nur so strotzt. Die acht Kleinode, zwei pro Jahreszeit im Lebenszyklus des Menschen und der Natur, setzt sie mit Spitzenkräften der deutschen Jazzszene, darunter ihr Vater Hermann Breuer, der amerikanische Arrangeur Roger Janotta sowie das Eidos Streichquartett, in klingende Fantasien um. Trotz der großen Besetzung klingt Breuers feinsinnige Musik noch einen Tick intimer, noch eine Spur persönlicher. Mit Hilfe der „Four Seasons“ verarbeitete die Saxofonistin auch eine längere Krankheit, den Tod ihrer geliebten Großmütter sowie die Geburt ihres Sohnes. Neben Bearbeitungen von Franz Schuberts 5. Sinfonie tauchen ebenso kluge wie empfindsame Eigenkompositionen auf, die sich zu einem faszinierenden Ganzen zusammenfügen, das die Süddeutsche Zeitung bereits als „Meisterwerk“ bezeichnete.
Carolyn Breuer (as, ss), Ralf Hesse, (tp, flh), Janine Schrader (bs, fl), Roger Janotta (ts, oboe, fl), Wolfgang Roth (as, cl, bcl), Lucas Jochner (tb), Hermann Breuer (p, tb), Andi Kurz (b), Christoph Holzhauser (dr), Christian Sudendorf (g), Wolfgang Hier (g), Kathi Korn (Erste Geige), Ingeborg Strahlendorf (Zweite Geige), Sandor Farkas (Bratsche), Birgit Spanhel (cello)