Musik ist heute mit Antippen am Smartphone immer und überall verfügbar. Doch weil die digitalisierte Wiedergabe unsichtbar ist, haben Schallplatten und ihre kunstvoll gestalteten Covers bis heute überlebt. Plattencovers sind mehr als nur einfache Schutzhüllen, sie geben jeder Musik ein individuelles Gesicht, sind visueller Spiegel einer zeitlichen Epoche. Wie die Musik auf Vinyl, erzählen Covers von Liebe und Leben, von Mode und Design, von Trauer und Rebellion.
Manche wurden von bildenden Künstlern entworfen, andere stammen von den Musikern selbst. Reduzierte typografische Zeichen sind ebenso Stilmittel, wie bunte und üppige Details. Jedes Cover ist anders und doch sind einige von frappanter Ähnlichkeit.
Das AUDIOVERSUM hat gemeinsam mit dem Musikexperten Manfred Lackmaier eine Auswahl der besten Covers zusammengestellt und in thematische Kapitel unterteilt.
Auch eine Original Jukebox aus dem Jahre 1964 ist zu sehen.
Bis Mitte November wird ein VINYLOGRAPH ausgestellt sein, den die Wiener KünstlerInnen Natascha Muhic und Christoph Freidhöfer entwickelt haben. Ein Schallplatten-Schneideautomat, der Töne in Echtzeit schneidet. Daher ist jede Platte, die im AUDIOVERSUM entsteht, ein Unikat auf Vinyl. Auch mitgebrachte digitale Files wie MP3 oder Wav-Dateien können verwendet werden.