Als erster Künstler dieser Reihe setzt Markus Hofer (geb. 1977 in Haslach/Österreich) mit seinen Objekten skulpturale Akzente im Innen- und Außenraum. Hierfür erkundet und erforscht er Orte und reagiert auf räumliche Situationen und Gegebenheiten. Seine künstlerischen Eingriffe irritieren und sind oftmals erst auf den zweiten Blick oder bei genauerer Betrachtung als solche zu erkennen. Sie stellen dadurch Bestehendes in Frage. Markus Hofer lenkt die Aufmerksamkeit auf das Normale und Alltägliche, er verändert unsere Wahrnehmung und Sehgewohnheiten.
Für seine Interventionen in der Albertina widmet sich Markus Hofer dem Verborgenen und Unentdeckten. Sein Interesse gilt dem Haus, dem Gebäude, wobei er das Museum nicht nur als Bewahrungsort der Sammlungsbestände, sondern gleichermaßen als Speicher von Geschichte und Geschichten versteht. Diese gilt es zu entlocken und Unsichtbares sichtbar zu machen. Er lässt Dinge zu Tage treten, öffnet Schubladen und schaut mit uns hinter die Fassade.