Marianne, eine junge Frau aus Wien, wurde von ihrem Vater, Inhaber einer Puppenklinik, dem wohlhabenden Fleischhauer Oskar versprochen. Kurz vor der offiziellen Verlobung verliebt sie sich jedoch in Alfred, den Spieler. Auf der Verlobungsfeier im Wienerwald kommt es zum Eklat und der Vater verstößt seine Tochter. Ein Jahr später haben Alfred und Marianne ein gemeinsames Kind und hausen in einem tristen möblierten Zimmer. Nachdem das Kind auf Alfreds Drängen hin zu seiner Mutter und Großmutter in die Wachau abgeschoben wurde, lässt er Marianne sitzen. In ihrer Not präsentiert sie sich darauhin im Nachtlokal "Maxim" als lebende Glücksallegorie, nackt auf einer Kugel tanzend. Sie bestiehlt einen reichen Amerikaner, muss dafür ins Gefängnis und kehrt nach ihrer Entlassung willenlos zu ihrem Vater zurück. Oskar hat in der Zwischenzeit auf sie gewartet: Nachdem das Kind offenbar von der Großmutter ermordet wurde, will der Fleischhauer Marianne doch noch heiraten – als wäre nichts geschehen.
Regie: Stefan Bachmann
Bühnenbild: Hugo Gretler
Kostüme: Annabelle Witt
Musik: Felix Huber
Licht: Friedrich Rom
Dramaturgie: Plinio Bachmann
Besetzung:
Alfred - Nicholas Ofczarek
Die Mutter - Barbara Petritsch
Die Großmutter - Bibiana Zeller
Der Hierlinger Ferdinand - Thomas Reisinger
Valerie - Regina Fritsch
Oskar - Johannes Krisch
Havlitschek - Hermann Scheidleder
Rittmeister - Falk Rockstroh
Marianne - Birgit Minichmayr
Zauberkönig - Johann Adam Oest
Erich - Peter Miklusz
Beichtvater - Robert Reinagl
Der Mister - Hanno Pöschl
Der Conferencier - Thomas Reisinger