Die Marquise von O.Die Marquise von O.Die Marquise von O.


Die Marquise von O.

Akademietheater
19. April 2013 bis 22. Jan. 2015
Heinrich von Kleist gestaltete seine Novelle angeblich nach einer wahren Begebenheit, deren Schauplatz er allerdings aus Rücksicht auf die Betroffenen vom Norden in den Süden verlegte. Ferdinand Bruckner verlegt für seine dramatische Bearbeitung des berühmten Stoffs die Begebenheit von Italien wieder in den Norden: und zwar nach Preußen in der Zeit der napoleonischen Kriege.

Werkbeschreibung:
Eine junge Frau aus ausgezeichneter Familie, die Marquise von O., kommt in andere Umstände, ohne sich erklären zu können wie. Die Eltern und ihr Verlobter reagieren verstört. Die Marquise, die sich selber immer mehr zum Rätsel wird, gibt in ihrer Verzweiflung schließlich jene Zeitungsannonce auf, in der sie den ihr unbekannten Kindsvater auffordert, sich bei ihr zu melden. Bei Kleist ist dies die Wende zur Zusammenführung der Familie. Bei Bruckner gibt es die Versöhnung nicht, gerade die Zerstörung der Familie aber öffnet der Marquise neue Horizonte.

Für den Autor war die Wiener Premiere 1933 die letzte vor seiner Flucht nach Frankreich. Der Regisseur Yannis Houvardas ist seit 2007 Direktor des Griechischen Nationaltheaters in Athen und inszeniert erstmals am Burgtheater.

Regie: Yannis Houvardas
Bühnenbild: Johannes Schütz
Kostüme: Anette Guther
Licht: Peter Bandl
Dramaturgie: Andreas Erdmann

Besetzung:
Marquise von O. - Dorothee Hartinger
Vater - Peter Simonischek
Mutter - Andrea Clausen
Hauptmann - Oliver Masucci
Ein Gutsherr - Dietmar König

Details zur Spielstätte:
Akademietheater
Lisztstraße 1, A-1030 Wien

Veranstaltungsvorschau: Die Marquise von O. - Akademietheater

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