SUSANNE GREGOR, geboren 1981 in Žilina (Tschechoslowakei). Zog 1990 mit ihrer Familie nach Oberösterreich. Nach dem Studium der Germanistik und Publizistik in Salzburg lehrte sie ein Jahr lang an der University of New Orleans. Seit 2005 wohnt Gregor in Wien, wo sie Deutsch als Fremdsprache unterrichtet. 2009 gewann sie den Förderpreis des Hohenemser Literaturpreises, 2010 den ersten Preis der Exil-Literaturpreise und 2020 den Förderpreis der Stadt Wien. 2011 erschien ihr Debütroman „Kein eigener Ort“, 2015 der zweite Roman „Territorien“, 2018 folgte der Erzählband „Unter Wasser“. 2019 erschien „Das letzte rote Jahr“. Mit „Wir werden fliegen“ war sie 2023 für den Österreichischen Buchpreis nominiert.
Zum Buch: Klara ist tot, beim Wandern abgestürzt. Bei ihr war nur Paulína, eine Slowakin, die Klara nach dem Schlaganfall ihrer Mutter eingestellt hat. Endlich war die Mutter versorgt gewesen. Klara konnte sich wieder ihrer Karriere widmen, ihr Mann seine Freiheit genießen. Paulínas eigene Kinder wurden in der Zwischenzeit in der Slowakei von der Schwiegermutter betreut. Alles wunderbar organisiert, alles ganz einfach. Alle mochten Paulína, dankten ihr mit großzügigen Geschenken für Dienste und Extradienste. War man nicht eigentlich sogar schon befreundet?
In einer klaren, unprätentiösen Sprache widmet sich Susanne Gregor den großen Themen, die uns alle betreffen, und erzählt von der Ungleichheit – zwischen zwei Frauen, zwischen zwei Leben. (Verlagstext)
JOHANNES JETSCHGO, geboren 1956 in Linz, ist Historiker, Journalist und Sachbuchautor. Von 1998 bis 2021 war er Chefredakteur des ORF Oberösterreich. Einer breiteren Öffentlichkeit wurde er mit seinen TV-Dokumentationen zu zeitgeschichtlichen Themen bekannt sowie mit seinen Fernsehreportagen über die „Samtene Revolution“ 1989.
Februar 2025 | ||||||||
Mo. 24. Feb. 2025 19:30 Uhr |
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