„Moralität ist eine Pose: wir wenden sie gegen Leute an, die uns unangenehm sind." – Oscar Wilde
Das Highlight des Abends: Käthe Petersen. Solzialverwalterin und scheinbar selbstlose Fürsorgerin von 1932 bis 1966 in Deutschland tätig. Doch hinter der ordensdekorierten Fassade der erfolgreichen Karrierefrau stoßen wir auf unbeschreibliche Abgründe ...
Uns beschäftigt die Doppelmoral der Gesellschaft im Damals wie im Heute. Vor dem Hintergrund der historischen Figur Käthe Petersens stellen wir Begriffe wie sexuelle Selbstbestimmung der Frau, die Utopie des idealen Frauenbilds zur Diskussion und laden im Anschluss zum Austausch zwischen Publikum und Team. Sind Frauen immer Opfer? Hat sich das Frauenbild in den vergangenen 70 Jahren wirklich verändert? Wie viele gesellschaftliche Rollen sollte eine Frau allein eigentlich erfüllen?
Inszenierung und Konzept: Nora Dirisamer
Schauspiel und Stück: Karin Schmid