In der Wiener Berggasse 19 wohnte Sigmund Freud mit seiner Familie 47 Jahre lang und führte hier seine berühmte Ordination, ehe er 1938 vor den Nationalsozialisten fliehen musste. An diesem Ursprungsort der Psychoanalyse befindet sich seit 1971 das Sigmund Freud Museum, das 2020 renoviert und erweitert neueröffnet wurde.
Die völlig neue Ausstellungspräsentation zeichnet anhand zahlreicher Exponate das Leben und Werk des Begründers der Psychoanalyse an seinem historischen Schauplatz nach. Erstmalig sind alle Privaträume der Freuds im Mezzanin für Museumsbesucher*innen zugänglich wie auch die erste Ordination im Hochparterre, die bisher nur temporär zu besichtigen war. Hier werden ausgewählte Werke der hauseigenen Sammlung konzeptioneller Kunst präsentiert, u.a. von Joseph Kosuth, John Baldessari, Pier Paolo Calzolari, Susan Hiller oder Franz West.
Zeitgemäße Bezüge von Freuds Lehre werden in der jeweils aktuellen Sonderausstellung des Museums aufgezeigt. In einem neuen Stiegenhaus, das die Museumsgeschoße miteinander verbindet und einen Rundgang durch alle Ausstellungsräume ermöglicht, steht die Geschichte des Hauses und die seiner Bewohner*innen im Mittelpunkt. An der Außenfront des Hauses sind im „Schauraum Berggasse 19“ wechselnde Kunstinstallationen zu sehen.
Öffnungszeiten:
Mittwoch bis Montag, FeiertagFr. 1. Nov. 2024 | DAS UNHEIMLICHE. Sigmund Freud und die Kunst | |
Sa. 2. Nov. 2024 | DAS UNHEIMLICHE. Sigmund Freud und die Kunst | |
So. 3. Nov. 2024 | DAS UNHEIMLICHE. Sigmund Freud und die Kunst | |
Mo. 4. Nov. 2024 | DAS UNHEIMLICHE. Sigmund Freud und die Kunst |