Städtebaulich problematische, weil dominierende Elemente wie das Lüftungsgebäude der Wiener Linien werden zum Kunsthalle Wien Schaufenster und halbjährlich mit einer künstlerischen Arbeit bespielt. Der öffentliche Raum wird außerdem an einem ausgewiesenen Ort an der Nordseite des Kunstplatzes Karlsplatz in halbjährlichem Rhythmus mit skulpturalen, plastischen, installativen Werken gestaltet, die atmosphärisch auf den Ort Bezug nehmen. Gemeinsam mit durch LED erzeugte Licht-/Schriftbilder am Gebäude des project space, die vierteljährlich von KünsterInnen programmiert werden, eröffnet und erweitert die Kunsthalle Wien Karlsplatz einen interaktiven Raum, indem Bilder, Texte, skulpturale und architektonische Interventionen aufeinander treffen, sich verständigen oder widersprechen und immer neue „Ort“-Erfahrungen entwerfen.