Alban Berg (1885-1935) gilt als der wichtigsten Vertreter der „Wiener Schule“ und entwickelte als Schüler Schönbergs dessen Konzept der „Zwölftonmusik“ weiter. Alban Berg interessierte sich jedoch nicht nur für neue Zugänge im musikalischen Bereich, ebenso war Berg ein leidenschaftlicher Automobilist, dessen reges Interesse an neuen technischen Entwicklungen sich auch in einem intensiven Verhältnis zu seinem Auto, einem Ford A, äußerte. Berg dokumentierte sein inniges Verhältnis zu seinem Gefährt ausführlich in Schrift- und Bilddokumenten. Diese umfangreiche Dokumentation ermöglicht einen tiefen Einblick in die bürgerliche Welt des Reisens und der Technikrezeption der Zwischenkriegszeit.
Neben dem Fahrzeug werden noch weitere Objekte ausgestellt, die einen direkten Bezug zu Alban Bergs Liebe zu seinem „Auterl“ und seiner Reiseleidenschaft herstellen. Ergänzt wird die Sonderschau durch Audio- und Videomaterial zum Thema Berg und der Produktion des Model Ford A. Für vertiefende Information steht auch zum ersten Mal im Museum eine App zur Verfügung, die Multimediale Information in 4 Sprachen anbietet (Deutsch/Englisch/Italienisch/Slowakisch). Diese kann gratis mit jedem selbst mitgebrachten WLAN-fähigen Gerät vor Ort abgerufen werden.
Die Einbringung des Autos resultierte aus einer Kooperation mit der Alban Berg-Stiftung, die auch Eigentümer des Ford A ist.