"Laute Bilder" und "leise Bilder" unterscheidet die Künstlerin – aber in Wirklichkeit sind fast alle ihrer Bilder leise und mit leisen Tönen sinnlich. Selbst die "lauten Bilder" schreien nicht in grellen Farben plakativ, selbst ihr Rot bleibt diskret.
Diskret und leise auch ihre Akte, ohne Provokation – auch wenn einige von ihnen an Modiglianis Bilder erinnern, die zu ihrer Entstehungszeit als Provokation empfunden wurden. Auffallend reduziert zeigen sich ihre Kleinformate, selbständige Ausschnitte, die mosaikhaft ein großes Werk ergeben, genauso aber auch allein bestehen können – was eine ebenso vielfältige wie spannende Annäherung an die Künstlerin ermöglicht, die sich nicht einordnen lässt, weil ihr Werk immer wieder überraschende Wendungen zeigt.
Eine Veranstaltung im Rahmen von STIFTetKUNST.