Beethoven und die Natur

6. Juni 2020
Die Meister Beethoven und Haydn feierten in vielen ihrer Werke die Natur und verneigten sich vor ihr mit unsterblicher Musik. „Erwachen heiterer Gefühle bei der Ankunft auf dem Lande“, wie es im ersten Satz der „Pastorale“ Beethovens heißt, vereint sich hier mit der Frühlingsluft rund um das Schloss Esterházy: Das idyllische Bachufer, das rustikale Tanzvergnügen und das Gewitter, all das spiegelt sich in Beethovens Sinfonie Nr. 6 wieder.

„Le Matin“ („Der Morgen“) heißt die erste von drei Tageszeiten-Symphonien Joseph Haydns, mit denen er 1761 seinen Dienst beim Fürsten Esterházy angetreten haben dürfte: Sie beginnt mit einem Sonnenaufgang, der schon auf die entsprechende Stelle in der späteren „Schöpfung“ vorausweist.
Zwischen diesen symphonischen Eckpfeilern bringen die Haydn Philharmonie und Nicolas Altstaedt ein eigens für ihn komponiertes Cellokonzert nach Österreich: In „Atlas“ beschwört Helena Winkelmann den Mythos vom Titanen, der das Himmelsgewölbe auf seinen Schultern tragen muss.

Joseph Haydn: Sinfonie D-Dur Hob. I:6 „Le Matin“
Helena Winkelmann: Cellokonzert „Atlas“ (Österr. Erstaufführung)
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 „Pastorale“

Details zur Spielstätte:
Schloss Esterhazy, A-7000 Eisenstadt

Veranstaltungsvorschau: Beethoven und die Natur - Schloss Esterházy

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