Mit dem neuen Albertinum bekommt die Kunst der Moderne in Dresden wieder einen prominenten Platz. Das generalsanierte Haus mit der innovativen Überdachung des Innenhofs bietet zwei Sammlungen Raum: der Galerie Neue Meister und der Skulpturensammlung. Beide sind Teil der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, neben Berlin und München einer der größten Museumsverbunde Deutschlands. Im Albertinum bietet sich die Möglichkeit, die beiden Sammlungen ganz neu miteinander zu kombinieren. Es wird keine zwei abgeschlossenen Museen geben, sondern die Präsentation setzt auf Bezüge zwischen den Kunstformen. Beispielsweise wird der Klingersaal die Kunst des Fin de Siècle im Zusammenspiel von Skulptur und Malerei sinnlich erfahrbar machen.
In der Galerie Neue Meister beginnt die Moderne mit dem deutschen Romantiker Caspar David Friedrich und ein Schwerpunkt wird bei renommierten Gegenwartskünstlern mit ostdeutscher Provenienz gesetzt: Baselitz, Penck, Richter. Viele andere präsentierte Künstler waren an einer Kunstauktion zugunsten des hochwassergeschädigten Albertinums beteiligt, die die Neukonzeption erst ins Rollen brachte.
Die Skulpturensammlung zeigt zunächst Auguste Rodin und seine Nachfolger. Die Skulptur in der DDR mit Werken u. a. von Fritz Cremer, Hermann Glöckner, Peter Makolies und Wieland Förster kann neu entdeckt werden. Einen besonderen Einblick in sonst verborgene Bereiche des Museumsbetriebs stellen die an mehreren Stellen im Gebäude einsichtigen Schaudepots dar.
Öffnungszeiten:
täglich 10:00 bis 18:00 Uhr