JAZZWERKSTATT 2014

13. April 2014
Besuchen Sie die Jazzwerkstatt 2014 mit Gerhard Ornig Quintett,Mario Rom's Interzone and Playbackdolls uVm.!

Programm:

19:30 - Gerhard Ornig Quintett (A/SLO/H/UA)
Gerhard Ornig - trumpet, fluegelhorn, composition
Tobias Pustelnik - tenorsaxophon
Mátyás Gayer - piano
Mátyás Hofecker - bass
Oleg Markov - drums

Das Quintett mit Trompete und Tenorsaxophon ist wohl eines der traditionsreichsten und auch erfolgreichsten Formate im Jazz, das sich dank großer Vorbilder wie dem Miles Davis Quintett bis heute großer Beliebtheit erfreut. Auch der junge österreichische Trompeter und Komponist Gerhard Ornig, der im Moment in Amsterdam wohnt und studiert, hat die Vorzüge dieses Formats für sich entdeckt. Stilistisch noch sehr in der Tradition des Jazz verankert, versucht er in seinen Eigenkompositionen aber auch Elemente aus der Klassik und anderen Musikrichtungen in den Quintett‐Sound zu integrieren. Die Band, die er während seiner Studienzeit in Graz formierte, hat aber noch immer genug Spielraum, um sich improvisatorisch zu entfalten und den Jazz hochleben zu lassen. Singende Melodien, ein gerüttelt Maß Kontrapunkt und etwas Dodekaphonie sind das Herzstück der Musik, die aber vor allem swingt.

21:00 - Mario Rom's Interzone (A)
Mario Rom - trumpet, composition
Lukas Kranzelbinder - bass
Herbert Pirker - drums

Geht einfach raus und spielt: Was mancher Fußballtrainer seiner Mannschaft auf den Weg gibt, funktioniert auch als musikalische Handlungsanweisung. Macht, was ihr wollt, aber macht es gut und immer wieder anders. Interzone zum Beispiel, das Trio des 23 Jahre jungen österreichischen Trompeters Mario Rom, geht einfach raus. Und spielt. Knurrig, knorrig, selbstbewusst und beweglich. Gutes Rezept. Im Spiel von Bass, Schlagzeug und Trompete treten immer wieder neue Schichten hervor: treibende Grooves und getriebene Melodielinien, Anklänge an den Jazz der Sechziger, die Rhythmen der Karibik oder Afrikas, Erinnerungen an pharmazeutisch angefeuerte Ausschweifungen, an Irrungen und Verwirrungen, an Reisen in musikalische Welten, die längst zerstört und vergessen waren, als die drei Musiker ihre Instrumente zum ersten Mal in die Hand nahmen.
"Drei wilde Burschen, von einem Leben gezeichnet, das sie noch nicht haben konnten, zu allem entschlossen." (DIE ZEIT, Stefan Hentz)

22:30 - Playbackdolls (A)
Tini Trampler - vocals, synthesizer, composition
Stephan Sperlich - electronics, cello
Florian Wagner - slide-guitar
Tino Klissenbauer - akkordeon
Bernhard Rabitsch - trumpet
David S. Strobl - drums

"Nu-Blues, tief melancholisch und mit herzbewegender Leichtigkeit, musikalische Präzision voller Kanten und Furchen, roh und räudig, sanft und gläubig, liebesschwach und großstädtisch." Eine bessere Beschreibung der Kunst - und, ja, es ist große Kunst! - der Playbackdolls haben wir nicht gefunden." Sorry, das Zitat stammt nicht aus der New York Times, Le Monde oder der FAZ, sondern aus einem buntbebilderten Werbeblatt einer hiesigen Beton-Konzertarena, aber was soll's.... Nur über den „Nu-Blues" müssen wir noch reden. Denn es ist nicht Blues, was die Playbackdolls ertönen lassen, und „nu" oder „new" oder „neu" ist es schon gar nicht. Aber dennoch so frisch, dass diese Musik ohne Namen auch kein Alter kennt.
"Tini Trampler ist eine begnadete Performerin - und aus der einstigen Zweitband der Regisseurin/Schauspielerin/Sängerin ist längst eine Combo geworden, ohne die die Musikwelt definitiv ärmer wäre. Pop & Chanson, Dub, Clubsounds, Schlager, Hawaii, Americana, Wien, Elektronik, Cello, Qietschn - und natürlich Tramplers grandiose Stimme, alles passt." (Andreas Russ-Bovelino | Kurier)

Details zur Spielstätte:
Orpheumgasse 8, A-8020 Graz

Veranstaltungsvorschau: JAZZWERKSTATT 2014 - Orpheum Graz

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