Und das, obwohl ihre Eltern viel Geld haben und ihr – eigentlich – jeden Wunsch erfüllen ... Warum, fragst du dich? Aus Spaß am Spiel und um ihrem Kindermädchen Fräulein Andacht auszuhelfen. Auch Anton Gast schleicht sich jeden Abend hierher, um Schnürsenkel und anderes zu verkaufen, aber bei ihm steht, wie man so sagt, tatsächlich viel „auf dem Spiel“: Seine Mutter ist krank und er kümmert sich so gewissenhaft um sie, den Haushalt und das Geldverdienen, dass er zum eigentlichen Kindsein kaum mehr Gelegenheit hat. Und obwohl die beiden aus so unterschiedlichen Welten kommen, werden Pünktchen und Anton gute Freunde – und was für welche! Denn miteinander lässt sich nun einmal vieles besser einsehen und manches leichter bewältigen, zum Beispiel die Kindereien der Erwachsenen oder der teuflische Plan von Fräulein Andachts fiesem Verlobten.
Nach dem großen Erfolg von „Emil und die Detektive“ bringen Marc Schubring und Wolfgang Adenberg erneut ein großartiges Kinderbuch von Erich Kästner (und das Berlin der 1930er Jahre) als unterhaltsames und berührendes Familienmusical in die Oper Graz, das von einer besonderen Freundschaft, unterschiedlichen Welten und davon erzählt, dass man nie zu arm oder zu reich, zu jung oder zu erwachsen ist, sich für jemanden einzusetzen – oder gar etwas einzusehen.
Musikalische Leitung: Saša Mutić,
Inszenierung: Maximilian Achatz,
Bühne: Mignon Ritter,
Kostüme: Alexia Redl,
Dramaturgie: Dagmar Stehring,
Dramaturgieassistenz: Lisa Aigelsperger,
Choreographie: Benjamin Rufin,
Videodesign: Roland Renner,
Pünktchen Pogge: Cassandra Schütt,
Anton Gast: Jan Rogler,
Frl. Andacht, das Kindermädchen: Lisa Rothhardt,
Herr Pogge, Pünktchens Vater: Stefan Moser,
Frau Pogge, Pünktchens Mutter: Regine Sturm,
Berta, Köchin bei Pogges: Tini Kainrath,
Frau Gast, Antons Mutter / Frau Bremser, Antons Lehrerin: Yvonne Klamant,
Robert, der Teufel: Michael Großschädl,
Gottfried Klepperbein: Christoph Steiner