Mittwochs im MAK: Wiener Weltausstellung 1873 Revisited - Ausstellungsansicht


Mittwochs im MAK: Wiener Weltausstellung 1873 Revisited

20. Sept. 2023
Die dialogorientierten Führungen durch aktuelle Ausstellungen oder zu sammlungsspezifischen Themen werden durch ein weiterführendes Gespräch bei einem Kaffee im Salonplafond im MAK ergänzt und vertieft. Denn viele Geschichten kommen durch Besucher*innen ins MAK und können diese Führung bereichern. Schauen Sie doch einfach einmal an einem Mittwoch vorbei!

Über die Ausstellung
Anlässlich des 150-Jahr-Jubiläums der Wiener Weltausstellung 1873 thematisiert das MAK einen kritischen Aspekt dieser internationalen Prestigeschau: die Präsentation des Orients als orientalistisches Konstrukt des 19. Jahrhunderts. Am Beispiel der Länder Ägypten und Japan, die nach damaligem Verständnis kulturgeografisch oft dem „Orient“ zugeordnet wurden, beleuchtet die Ausstellung WIENER WELTAUSSTELLUNG 1873 REVISITED. Ägypten und Japan als Europas „Orient“ unterschiedliche Facetten dieses Phänomens.

Die Entstehung der MAK Sammlung ist eng mit der Wiener Weltausstellung 1873 verknüpft. Insbesondere Japan, das damals erstmals offiziell als Nation an einer Weltausstellung teilnahm, stellte sich mit vielen Kunstwerken vor. Ein großer Teil davon wurde von der japanischen Regierung an europäische Museen, darunter auch das k. k. Österreichische Museum für Kunst und Industrie (heute MAK), geschenkt. Das MAK verwahrt eine der wichtigsten Sammlungen zur Wiener Weltausstellung; viele der Objekte werden in dieser Ausstellung erstmals seit über einem Jahrhundert wieder der Öffentlichkeit präsentiert.

Die Ausstellung geht einer Reihe von Fragen nach: Von welchen Akteuren wurden die Länderpräsentationen in Wien konzipiert und gestaltet? Welche politischen, kulturellen und diskursiven Rahmenbedingungen prägten die ästhetische Entscheidungsfindung? Auf welche Art und Weise wurden Orientalismen für die Wiener Weltausstellung ästhetisch-symbolisch und kulturpolitisch von den jeweiligen Ländern verhandelt und nach 1873 transformiert?

Als Ausgangspunkt werden zwei europäische Akteure in den Blick genommen: der österreichisch-tschechische Architekt Franz (František) Schmoranz jun. (1845–1892) und der deutsche Chemiker Gottfried Wagener (1831–1892). Schmoranz verantwortete die Präsentation des Khedivats Ägypten (1867–1914) und gestaltete im Auftrag des Khediven die ägyptische Baugruppe, Wagener war für die Präsentation Japans verantwortlich.

Dauer: 2 Stunden
Führungsbeitrag: € 5 zzgl. Eintritt
Treffpunkt: MAK Säulenhalle
Kopfhörer: In der Führung kommt möglicherweise ein Audiosystem zum Einsatz. Bitte nehmen Sie nach Möglichkeit im Sinne der Nachhaltigkeit Ihre eigenen Kopfhörer (3,5mm-Standard Anschluss) mit. Alternativ können Sie Kopfhörer um € 1 an der Kassa erwerben.

Anmeldung erforderlich

Details zur Spielstätte:
Stubenring 5, A-1010 Wien

Veranstaltungsvorschau: Mittwochs im MAK: Wiener Weltausstellung 1873 Revisited - MAK - Österreischisches Museum für angewandte Kunst

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