Komisch und tragisch, schlicht, aber nie glatt und einfältig. Lieder wie diese schreibt nur einer. Und der heißt Paolo Conte.
Der Sprung vom Insider-Tipp zum breiten Publikumserfolg gelang der „"ehrlichen Haut mit derrauen, verlebten Stimme" (Tip-Magazin) in den 80er Jahren, nachdem er zuvor in seiner Heimat schon als Hit-Schreiber für andere aufgefallen war, u.a. Adriano Celentano („Azurro”). Felsenfest davon überzeugt, daß er gar nicht singen könne, traute sich Paolo Conte erst nach einigem Zögern 1974 an sein erstes eigenes Album, schlicht „Paolo Conte" betitelt.
Der Durchbruch gelang dann mit „Un gelato al limon" (1979) und „Paris Milonga" (1981). Für seine Konzerte, die ihn nun auch weit über Italien hinaus u.a. zum Jazz-Festival in Montreux und in den renommierten New Yorker „Blue Note"-Club führten, bekam Conte stets ausgezeichnete Kritiken.