Das löste einen regelrechten Hype von internationalen Sammlern aus, der Mitte der 80er Jahre zusammenbrach, was besonders für einige der Vertreter aus Deutschland zu schweren künstlerischen Krisen führte. In Österreich war die Situation differenzierter, da es eine viel ungebrochenere Malereitradition gab und die Abstrakte Kunst auch für die “jungen Wilden“, die international gesehen fast ausschließlich figürlich malten, eine Option war.
Anders als die Ausstellung „Neue Wilde – Eine Entwicklung“ im Essl Museum 2004, die den Schwerpunkt auf die künstlerische Weiterentwicklung der damaligen Proponenten legte, widmet sich diese Ausstellung ganz den heftigen, vom schnellen Malduktus getriebenen Werken der frühen 80er Jahre, Werke die selten gezeigt werden, aber heute wieder spannend sind in ihrer kompositorischen und formalen Frechheit und Unmittelbarkeit der Malerei.
Kuratorin: Viktoria Tomek
Eröffnung: 17. März 2015