4. Symphonie­konzert 2023/24

22. bis 23. Feb. 2024
Ein ganz spezieller Aspekt des Erlebens von Heimat steht im Fokus des 4. Symphoniekonzerts: Die sinnliche Erfahrung von Momentaufnahmen wohlvertrauter Orte. Zu Beginn des Programms steht mit Prélude à l’aprés-midi d’un Faune ein Hauptwerk des Impressionismus, indem Debussy eine spielerische und suggestive musikalische Miniatur schafft, die das Erwachen eines Fauns aus einem Mittagsschlaf und die anschließende Rekapitulation des als rauschhaft erlebten Vormittags musikalisch zum Ausdruck bringt.

Weniger idyllisch, aber umso eindrücklicher ist die musikalische Schilderung des Zustands des zerbombten Münchens in Richard Strauss’ Spätwerk Metamorphosen, in dem sich der Schmerz über die nahezu unkenntlich gewordene Heimatstadt äußert. Eine Liebeserklärung an den russischen Winter stellt wiederum Tschaikowskys Sinfonie Nr. 1 mit dem Beinamen Winterträume dar, in der der Komponist die Hörer:innen in die schneebedeckten Birkenwälder des Moskauer Umlands mitnimmt.

Die musikalische Leitung dieses feinsinnigen Programms hat der mit dem Orchester bestens vertraute Lette Ainārs Rubiķis. Verlieren Sie sich gemeinsam mit dem TSOI in den kompositorischen Details und feinziselierten Klängen, die in ihrer subtilen Assoziationsmacht vielleicht auch bei Ihnen Erinnerungen an bestimmte Zeiten und Orte wachrufen.

JAHRE, ZEITEN, JAHRESZEITEN
Claude Debussy Prélude à l’aprés-midi d’un Faune
Richard Strauss Metamorphosen für 23 Solostreicher
Pjotr Iljitsch Tschaikowsky Symphonie Nr.1 g-Moll op. 13 Winterträume

Dirigent - Ainārs Rubiķis

Konzerteinführung jeweils um 19.15 Uhr im Foyer

Details zur Spielstätte:
Rennweg 3, A-6020 Innsbruck

Veranstaltungsvorschau: 4. Symphonie­konzert 2023/24 - Congress Innsbruck

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