Verkehr mit Gespenstern

Die musikalische Ausformulierung versucht, Kafkas "Hirnwindungen" auszuleuchten und fürs Publikum "begehbar" zu machen. Außerdem wird diese Oper von Hans-Jürgen von Bose zeigen, dass Kafka neben allem Tiefsinn auch ungemein witzig war, komisch und zynisch, gut gelaunt und anarchistisch. Und selbstironisch auch.

Inhalt:
Eines Morgens als riesiger Käfer aufzuwachen und so der Welt abhanden zu kommen – eindringlicher lässt sich Unangepasstheit wohl kaum schildern. Diese sonderbare Verwandlung, die dem jungen Geschäftsreisenden Gregor Samsa widerfährt, ist ein beklemmendes Sinnbild für tödliche Vereinzelung des Individuums innerhalb einer gleichgültigen Gesellschaft, deren Regeln unbegreifbar unmenschlich sind.

Musik von Hans-Jürgen von Bose mit Texten von Franz Kafka in deutscher Sprache.
Inszenierung - Peter Pawlik
Besetzung:
Countertenor - Tim Severloh
Bariton - Falko Hönisch
Violoncello - Sebastian Hess
Akkordeon - Martin Veszelovicz
Ein Auftragswerk des Theaters an der Wien.