Kammermusical in zwei Akten, Libretto von Aksel-Otto Bull und Gisle Kverndokk, Deutsche Übersetzung von Elisabeth Sikora
Basierend auf „Es wartet doch so viel auf mich … “ – Ruth Maiers Tagebücher und Briefe Wien 1933 – Oslo 1942 (herausgegeben von Jan Erik Vold)
1939 gelingt Ruth Maier die Flucht nach Norwegen. Trotz psychischer Probleme gibt es im hohen Norden einen Lichtblick: In der gleichaltrigen Gunvor findet Ruth ihre große Liebe. 1942 wird sie nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Gunvor bewahrt die Tagebücher ihrer Freundin auf, die schließlich gemeinsam mit ihren Briefen von ihrer Familie in Wien veröffentlicht werden. Der norwegische Komponist Gisle Kverndokk setzte mit seinem Musical der „norwegischen Anne Frank“ ein Denkmal, das Ruths unbändigen Lebenshunger ebenso einfängt wie ihr tragisches Schicksal. Nach der erfolgreichen Uraufführung 2023 wurde Briefe von Ruth gleich beim Deutschen Musicaltheaterpreis mit vier Preisen bedacht. Ein bewegendes und aufrüttelndes Stück Musiktheater.
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Werkeinführung jeweils 30 Minuten vor Aufführungsbeginn
Besetzung
Musikalische Leitung: Herbert Pichler
Inszenierung: Philipp Moschitz
Bühne und Video: Matthias Engelmann
Kostüm: Claudio Pohle
Choreografie: Sven Niemeyer
Licht: Franz Tscheck
Dramaturgie: Christian Schröder
Ruth Maier: Emily Mrosek
Judith: Julia Bergen
Gunvor Hofmo: Dorothea Maria Müller
Mutter u.a.: Maaike Schuurmans
Hermann Thimig u.a.: Alen Hodzovic
Professor Williger u.a.: Reinwald Kranner
Ensemble: Anna Fleischhacker
Jan-Eike Majert: Christoph Ruda
Orchester der Vereinigten Bühnen Wien
CAMPUS Kooperation mit dem Performing Center Austria (Anna Fleischhacker, Christoph Ruda) und der Theaterakademie August Everding München (Julia Bergen)
Achtung: Am 09.02. nur die Einführungsmatinee um 11 Uhr!