Das Haus-, Hof- und Staatsarchiv wurde 1749 von Maria Theresia (1740-1780) als zentrales Archiv des Hauses Habsburg gegründet. Durch das Schaffen eines wohlgeordneten Urkundendepots, das die bis dahin auf mehrere Standorte verstreuten wichtigen Haus- und Staatsdokumente in Wien vereinigte, sollte sichergestellt werden, dass die Rechts- und Herrschaftstitel der Dynastie künftig bei Bedarf rasch greifbar waren.
Inhaltliche Schwerpunkte der heute in elf Bestandsgruppen gegliederten Bestände sind u.a. die Geschichte des Hauses Habsburg, die Tätigkeit der obersten Hofämter und des kaiserlichen Kabinetts sowie Diplomatie und Außenpolitik der Donaumonarchie.