1912 errichtet, galt die Halle damals als einer der größten säulenfreien Räume Europas. Die tragende Deckenkonstruktion mit den filigranen Brückentragwerken von über 40 m Spannweite ist eine technische Meisterleistung der in der Monarchie berühmten Stahlbaufirma Ignaz Gridl & Söhne (die u.a. auch am Bau der meisten Ringstraßenbauten beteiligt war) und macht auch heute noch den einzigartigen Raumeindruck der Expedithalle aus.
Seit einigen Jahren erlebt die ehemalige Anker-Expedithalle eine Renaissance: Dort, wo vor 100 Jahren Pferdefuhrwerke ein- und ausfuhren, um Wien mit Brot zu versorgen, hat sich seit 2009 eine spannende dezentrale Kultur- und Veranstaltungslocation entwickelt.
Die Loft City GmbH & Co KG ermöglicht auf private Initiative hin Kunstschaffenden im Rahmen eines Kunstförderprogrammes die Expedithalle zu sehr günstigen Konditionen für ihre Produktionen zu nutzen.