Gasparone
30. Mai bis 14. Sept. 2018
Millöckers „Gasparone“ erklingt in dieser Neuproduktion nicht in der Originalfassung aus dem Jahr 1884, sondern in der musikalischen und textlichen Neugestaltung von Ernst Steffan und Paul Knepler aus dem Jahr 1932. Erst diese Version enthält den berühmten Schlager: „Dunkelrote Rosen bring’ ich, schöne Frau“. Die Melodie hat Millöcker für seine Operette „Diana“ 1867 komponiert und in einem späteren Werk, „Der Vizeadmiral“, bereits wiederverwertet. Knepler und Steffan texteten erst die „dunkelroten Rosen“, durch die das Lied berühmt wurde. Für die Neuinszenierung zeichnet Olivier Tambosi verantwortlich, der an der Volksoper so unterschiedliche Werke wie Franz Schrekers „Irrelohe“, die Künneke-Operette „Der Vetter aus Dingsda“ und das Musical „Der Mann von La Mancha“ inszeniert hat.
„Denk ich an dich, schwarze Ninetta“, so singt der schöne Fremde bei seinem ersten Erscheinen in Carl Millöckers Operette. Dabei wird diese Ninetta die ganze Operette hindurch nicht auftreten, denn kaum hat der Fremde die schöne Gräfin Carlotta gesehen, ist es um ihn geschehen: Sie ist es, der er seine „dunkelroten Rosen“ schenkt. Überhaupt bringt der geheimnisvolle Unbekannte das beschauliche Leben der Bewohner von Trapani ganz schön durcheinander – zum Beispiel das des Bürgermeisters Nasoni, der gerade dabei ist, für seinen Sohn Sindulfo eine profitable Ehe mit der verwitweten Carlotta zu stiften. Oder das Leben des Wirten Benozzo, der neben seinem Gasthaus ein blühendes Schmugglergeschäft betreibt. Er war es auch, der den wilden Räuberhauptmann Gasparone erfand, um in den Wäldern von Trapani unbehelligt schalten und walten zu können. Das lenkt ab und eignet sich hervorragend zur Geldbeschaffung, indem in Gasparones Namen Leute entführt werden und Lösegeld eingefordert wird. Aber warum, um alles in der Welt, kennt der Fremde das wilde Räuberlied „Nur Gold will ich haben und Edelgestein“? Haben die Bewohner von Trapani den Gasparone so lange an die Wand gemalt, bis er Wirklichkeit geworden ist?
Details zur Spielstätte:
Währingerstraße 78, A-1090 Wien
Adresse: Währingerstraße 78, A-1090 Wien
Telefon: +43 1 51444-3670
Fax:
Geodaten: 48.2248, 16.3503
Veranstaltungsvorschau: Gasparone - Volksoper Wien
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