Figaro und Susanna haben vom Grafen Almaviva die Einwilligung in ihre Heirat bekommen, doch Susanna weiß, dass der Graf das Jus Primae Noctis ihr gegenüber wahrnehmen möchte. Inzwischen verlangt die ältliche Marzelline, dass ihr Figaro eine vor langer Zeit erhaltene Geldsumme zurückgeben oder sie heiraten solle. Der Graf vermutet, dass der Page Cherubino ein Verhältnis mit seiner Frau hat, und schickt ihn deshalb zum Militär. Cherubino bleibt aber trotzdem weiterhin im Schloss des Grafen und taucht immer wieder in zweideutigen Situationen auf, was den Verdacht des Grafen noch verstärkt. Figaro hat kein Geld, um die Schuld zu begleichen, es stellt sich aber heraus, dass er der uneheliche Sohn Marzellines ist und dass er sie auf keinem Fall heiraten kann. Susanna nimmt das Liebeswerben des Grafen an und gibt ihm ein Rendezvous im Park. Aber sie tauscht ihre Kleider mit denen der Gräfin und so trifft sich der Graf mit seiner eigenen Frau, die er im Dunkel nicht erkennt. Als sich diese zuerkennen gibt, ist der Graf blamiert und verspricht seiner Frau die Treue. Susanna und Figaro heiraten.
Marco Arturo Marelli (Regie und Bühenbild) hat die Geschichte mit viel Tempo und Humor in ein sehr eindrucksvolles Bühnenbild gestellt.