Im Geisterreich hängt der Haussegen schief: Der Elfenkönig Oberon quält seine Frau Titania mit seiner Eifersucht. Er schickt seinen Hofnarren Puck mit einem Zaubersaft aus, der, in die Augen geträufelt, jeden das erste Wesen lieben lässt, das er nach seinem Erwachen erblickt. Vertrackterweise verirren sich in dieser Nacht sehr viele in den Wald: Da ist eine Gruppe von Handwerkern, die für die bevorstehende Hochzeit des Königs von Athen ein Theaterstück proben; und dann die verzweifelte Hermia, die gegen den Willen ihres Vaters Lysander liebt, Demetrius, der Hermia mit seiner Liebe verfolgt und Helena, die unglücklich in Demetrius verliebt ist. Puck verstört nun nicht nur diese jungen Herzen, sondern bringt auch Titania dazu, den großsprecherischen Handwerker-Helden Zettel zu lieben, dem er dazu noch einen Eselskopf angezaubert hat. Nach vielen Irrungen und Wirrungen erwachen alle aus dem Traum dieser Sommernacht – außer Demetrius, und gerade dadurch scheint einem glücklichen Ende nichts im Weg zu stehen.